Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
Reinhold Messner
Inspiriert von Julias Buch “52 kleine & große Eskapaden Erfurt und Thüringer Wald” hatten wir gleich einen Urlaubstag im September genutzt, um die alte Bob- und Rodelbahn bei Friedrichroda zu erkunden. Wir sind die Bahn hinauf zum Spießberghaus gewandert. Es tat sehr gut, im kühlen, grünen Wald unterwegs zu sein und dabei die Anlage zum Laufen zu nutzen. Wald UND Lost Place, was will man mehr 😉 Unsere kleine Hundedame Daisy war auch begeistert und nutzte die Überreste der Bobbahn für kleine Sporteinheiten. Viele Details, Grafittis und ein wunderbarer Ausblick begleitete uns. Auf dem Rückweg wurden wir noch Zeugen der Holzernte.
Also, geht auch mal vor die Tür und erlebt eine Eskapade.
Und bevor Ihr Euch die Bilder anschauen könnt, gibts noch Wissenswertes über unser Wanderziel.
Wikipedia sagt: Die Spießbergbahn südlich des Thüringer Kur- und Sportortes Friedrichroda ist eine der ältesten deutschen Bob- und Rennschlittenbahnen und eine der wenigen Natureisbahnen Europas. Der untere 1964/65 grundsanierte Teil, der auch 1983 und 2008 jeweils aktuellen Erfordernissen angepasst worden ist, wird noch heute für nationale Rennrodel-Wettkämpfe genutzt.
Die im Eigentum der Stadt Friedrichroda befindliche Bahn wird in ihrem unteren, heute noch befahrbaren Teil durch die Sportler des Bob- und Rodelclub 05 Friedrichroda e. V. genutzt. Hier werden sowohl Sommer- als auch Winterwettkämpfe abgehalten und das Nachwuchstraining durchgeführt.Jährliche Wettbewerbe sind das seit 2002 jeweils im Winter abgehaltene PVB-Rennen (Parteien-, Vereine- und Betreiber-Rennen) sowie der im Herbst vor Saisonbeginn ausgetragene Wettbewerb der Nachwuchsrodler um den Spießbergpokal. Von 2008 bis 2013 wurde darüber hinaus alljährlich im Spätsommer der Fricheröd’sches Bergziegenrennen genannte Wettkampf für Mountainbike-Fahrer abgehalten, bei dem die Rodelbahn so schnell wie möglich von unten nach oben durchfahren werden musste.
PS: In den Bildlook bin ich ziemlich verliebt!