Warten auf Walter

Die größten Zeiten waren jene, die im Nachherein erst erfunden werden mußten.
Martin Gerhard Reisenberg

Besuch mich doch mal, hatte er gesagt. Ich habe ein komfortables Feriendomizil, mitten im Wald. Wenn Du da bist, zeige ich Dir mein Kino mit der versenkbaren Wand, und natürlich den wunderschönen Ausblick.
Da stand sie nun, wunderschön und verführerisch angezogen inmitten von Schutt und Asche. Es gab keine Spur von Walter, nirgendwo. Verwundert, aber unternehmungslustig ließ sie es nicht nehmen, das riesige Gebäude zu erkunden und dabei auch ei bisschen zu tanzen und zu träumen.
Dabei trug sie auch ihren knallroten Rock, der schien genau hierher zu passen. Ein kleines Abenteuer war der Tanz auf der alten Treppe, ihr Fallschirm ließ sie einfach so schweben.

Schließlich wurde es ihr in dem alten Gebäude aber doch zu langweilig. Der berühmte Steg erwartete sie mit kühler Waldluft. Kurz vor Sonnenuntergang erfrischte sie sich im kühlen Bach und dachte verwundert an diesen verrückten Tag zurück.

 

 

Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begegnung zwischen Steffi (vor der Kamera), René (Locationscout, Beleuchter, Beschützer, Rockwerfer, Mutmacher und Fotograf) und mir. Wir hatten einen wunderbaren Nachmittag, ich danke Euch dafür!

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