The Art Days – Kreative Frauen

Die Affaire einer Fotografin ist ihr Lichtverhältnis.
Almut Adler

Als ich bei der wunderbaren Ela, vielen besser bekannt als Photo-Zander, las, dass sie in Schwarzenbach einen ihrer The Art Days veranstalten würde, war für mich sofort klar: Da möchte ich dabei sein. Ein Blick in den Kalender, eine spontane Bewerbung – und kurze Zeit später lag tatsächlich die Zusage in meinem Postfach. Ich war überwältigt vor Freude. 40 Fotografinnen und 40 Models sollten gemeinsam zwei kreative Tage in einem alten Kino und draußen verbringen … allein dieser Gedanke klang schon magisch.

In einer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe stellten wir uns vor. Die Instagram-Profile sprachen für sich – und ich staunte nicht schlecht, wie viele der Fotografinnen ich schon seit langer Zeit begeistert verfolgte.

Mit einer Mischung aus Vorfreude, Nervosität und kleinen Versagensängsten kam ich schließlich in Schwarzenbach an. Ela begrüßte uns warmherzig – und sogar mit einem liebevoll angerichteten, bunten Buffet. Schon während der ersten Gespräche merkte ich: Das wird gut. Das wird richtig gut.

Bei der anschließenden Führung durch die Location klopften unsere Herzen schneller. Und im Kinosaal stellte uns Ela gemeinsam mit ihren zauberhaften Assistentinnen den Ablauf vor. Der erste Tag stand unter dem Motto Speed Dating: Jede Fotografin bekam fünf Models zugelost. Spannend! Nach der Auslosung freute ich mich darauf, Annika, Jennifer, Lena, Liz und Sandra kennenzulernen.

Eine Stunde pro Shooting schien mir zunächst knapp – doch am Ende fühlten wir uns keineswegs gehetzt. Wir hatten genügend Raum, um unsere Bildideen in Ruhe umzusetzen und kreativ auszuleben.

Entstanden sind Porträts, die ich einfach nur wunderschön finde. Und wirklich, schwarzweiß zeigt alles und verbirgt nichts, ich mag es sehr und hätte die Serien auch ausschließlich monochrom zeigen wollen. Um die Models besser vorzustellen und euch einen Eindruck der Location zu geben, habe ich den Galerien auch einige Farbaufnahmen beigefügt.

 

Annika

 

Jennifer

Lena

Liz

Am Nachmittag erreichte uns eine Unwetterwarnung, die sämtliche Outdoor-Shootings für den nächsten Tag plötzlich auf wacklige Beine stellte. Spontan fragte ich Sandra, ob sie trotzdem mit zur Location kommen würde – und glücklicherweise sagte sie sofort zu. Eine liebe Fotografin, Wiebke, bot uns sogar eine Fahrgemeinschaft an, was die Entscheidung noch leichter machte.

Vor Ort erwartete uns ein kleines Wetterwunder: Die Sonne zeigte sich, und ihre Wärme tat richtig gut – auch wenn ein eisiger Wind über die Landschaft fegte. Wir nutzten die Gelegenheit und zogen los. Entstanden sind Bilder auf einer weiten Wiese, an einem verlassenen Gebäude und sogar an einer Skaterbahn.

Hier seht ihr unsere Ergebnisse – stimmungsvoll, spontan und ein bisschen vom Wetter geformt.

Sandra

Doch der Wetterumschwung hatte für mich leider noch eine andere Bedeutung: Ich musste mit einem Schwindelanfall rechnen. Schweren Herzens verabschiedete ich mich deshalb von all den wunderbaren Frauen. So gern hätte ich noch mit einigen von ihnen geshootet – aber ich wusste, dass ich sonst vielleicht am nächsten Tag nicht mehr sicher nach Hause gekommen wäre.

Trotzdem war es ein wundervoller, intensiver und unglaublich bilderreicher Tag, den ich keinesfalls missen möchte. Besonders die Momente dazwischen, die kleinen Pausen, in denen ich mit Fotografinnen ins Gespräch kam, deren Arbeiten ich zuvor nur auf Instagram bewundert hatte, haben mich sehr berührt und nachhaltig inspiriert.

Liebe Ela, aus tiefstem Herzen danke ich dir für diese wertvolle Erfahrung. Wenn es irgendwie möglich ist, bin ich beim nächsten Female Art Day sehr gern wieder dabei – versprochen.

Und auch an all die großartigen Frauen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben: Danke. Ich weiß das unendlich zu schätzen.

 

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