Nein, ich habe kein Kochbuch übers Fotografieren geschrieben, aber der d-punkt-Verlag stellte mir eins zum Rezensieren zur Verfügung. Scott Kelbys Buch “Foto-Rezepte” ist nach Angabe des Verlages das meistverkaufte Einsteigerbuch in die Digitalfotografie.
Locker und in knackig kurzen Kapiteln gibt Scott Kelby Einblicke in sein fotografisches Schaffen und lässt uns an seinen Erfolgen teilhaben. Jedes Kapitel wird mit seinen Gedanken und Erfahrungen eingeleitet, danach folgen die “Rezepte” für die jeweiligen fotografischen Themen.
Von Landschaftsfotografie über Porträt-, Hochzeits- und Naturfotografie kann jeder sich “seine Rezepte” herausnehmen,
auch Zutaten in Form von Zubehörtipps und Exifdaten von abgebildeten Fotos gibt es.
Es ist kurzweilig zu lesen, man erfährt Neues (oder erhält auch mal eine fachliche Bestätigung darüber,
was man schon vorher instinktiv so gemacht hat beim Fotografieren).
Man kann das Buch an einem Stück durchlesen, weil es kurzweilig geschrieben ist, aber auch immer wieder
zur Hand nehmen, um spezielle Themen nochmals nachzulesen.
Eine klare Empfehlung für alle, die zum Thema Fotografie die Erfahrungen anderer Fotografen lesen wollen.
Was mir nicht so gefallen hat: Scott Kelby empfiehlt (fast) generell, mit Stativ zu arbeiten, um knackig scharfe Fotos zu bekommen. Nicht so meins, und gerade bei einem Porträtshooting würde es sicher viel Lockerheit aus den Zusammenspiel von Fotograf und Model nehmen.
Hier ein paar Blicke ins Buch: